Meine Ziele

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In meiner Welt gibt es keine Gnade, auch wenn ich jeden Tag daran denke wie sehr ich sie mir herbei sehne... 
In meiner Welt gibt es keinen Trost, der nicht von meiner eigenen Zunge ausgesprochen wird.
Es gibt keine Umarmungen und kein Mitleid wenn du alleine bist.
Es gibt keine Hilfe und niemanden der dich hört wenn du in der Welt in der du lebst kein Mensch bist.
Ich war ohne Rechte, ohne Wert und ohne Menschlichkeit.
Ich war ein Nutztier, ein Schandfleck und töricht zu glauben ein Mensch zu sein.
Erst als ich lernte im Herzen zu weinen und im Gesicht zu lachen, gab es einen Ausweg und ich ergriff ihn mir. 
Ich bin meine Gnade und brauche euer Mitleid nicht.
Ich bin mein Trost und brauche eure Umarmungen nicht.
Ich musste selbst fliehen, selbst rennen, selbst frieren und selbst hungern um mir die Rechte zurück zu holen die euch wahrscheinlich nie genommen wurden.
Ich habe gekämpft und mit Blut und Tränen für den Wert bezahlt mit dem man mich aufwog.
Ich weis das eure Art von Menschlichkeit niemals die meinige sein wird und das eure Art zu Denken und zu Fühlen niemals der meinen entsprechen wird. 
Ich hasse nicht jene die mich schlugen weil ich es heute selbst bin der damit weiter macht. 
Ich hasse nicht jene die mich einsperrten weil ich mir selbst ein viel schlimmerer Kerker geworden bin. 
Ich bereue nicht und ich verfluche nicht. 
Ich weine nicht mehr über irgendeinen Verlust und ich will auch nicht mehr weinen, weil ich dadurch nie besser geworden bin. 
Und alleine das ist es was ich in meinen Händen halte: dieses Mädchen, diesen Körper mit all seinen tausend Geistern von denen duzende weinen, duzende schreien und hunderte kämpfen. 
Es ist eine Illusion zu glauben, die Welt oder ihre Bewohner würden sich ändern oder gar besser werden. 
Nur ich kann mich verändern. 
Nur ich kann besser werden um in dieser Welt zu überleben.
Niemand wird mir die Hand reichen, niemand wird mir helfen und niemand wird mich jemals kennen. 
Ein Mensch kann sich immer nur selbst helfen und ein anderer wird dich niemals kennen, wenn du dich selbst nicht kennst. 
Es ist eine Illusion daran zu glauben, wir würden dafür kämpfen ein Ziel zu erreichen, weil wir im Endeffekt immer nur dafür kämpfen weiter kämpfen zu dürfen.
Ich verspreche euch das es alleine das Streben nach Perfektion ist das mich atmen lässt.
Ich werde kämpfen bis das, welches man weitläufig als Gott bezeichnet, mir meine Kraft nimmt und ich werde erst sterben wenn ich es mir verdient habe oder dieser Gott glaubt das es so ist.
Mein Herz ist durch alle Gewalt so leer und bitter geworden. 
Es ist eine Illusion von mir zu glauben das ich stark genug sei aller Qual zu trotzen. 
Im Herzen zu weinen und im Gesicht zu lachen bedeutet als Seele gebrochen zu sein und zu vielen uneinigen Geistern geworden zu sein. 
Es bedeutet den Schmerz nicht mehr zu spüren, welcher einem widerfährt, nicht ihn besiegt zu haben. 
Als ich lernte im Herzen zu weinen und im Gesicht zu lachen, war dies der einzige Ausweg gewesen. 
In Wahrheit bin ich einsam, verzweifelt und mir selbst fremd. 
In Wahrheit bin ich schwach, blind und und hilflos.
In Wahrheit weis ich schon lange nicht mehr weiter.
In Wahrheit bin ich viel zu viele geworden um sie jemals wieder einigen zu können. 
Ich bin die Hölle in der ich lebe, weil ich beschloss zu brennen bis die Geister endlich schweigen.
Wenn ich an das Wort "Ich" denke, denke ich an ein Mädchen das vor über einem Jahrzehnt gestorben ist, sehe ein Kind in einem schwarzen, leeren Raum vor mir stehen und weis dabei, dass sie niemals zu der Frau geworden wäre, welche ich heute bin.
Tausend Seelen sollen verhungern damit sie zur Frau werden darf, welche ich nie war.
Schmerzen fühlen und weinen zu dürfen... es bedeutet für mich Gnade und es bedeutet für mich Trost.


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Aspekte



- Stärkung der Willenskraft durch Askese
- Verfolgung eines Ziels bis zum bitteren Ende
- Vertretung einer inneren Einstellung, gegen alle äußeren Einwende
- Ausdauer und Geduld im Geiste
- Die Bereitschaft für eine Überzeugung zu leiden oder gar zu sterben
- Zähigkeit Schmerzen zu ertragen
- Die körperlichen Begierden dem geistigen Bestreben zu unterstellen
- Zu lernen still zu leiden
- Passiver Widerstand gegen meinen schlimmsten Feind, einen Teil von mir
- Optische Verkörperung der eigenen kalten Verbitterung


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Äußerlichkeiten



Wunschgewicht: 34 - 36 kg (Gewichtsschwankungen miteinbegriffen) 

Taillenumfang : 50 cm

34 - 36 kg entspricht dem von mir ermittelten Gewichtsbereich den ich erreichen kann, ohne dabei meine Leistungsfähigkeit und/oder meine körperliche Gesundheit aufs Spiel zu setzen oder gar das Risiko auf langfristige Konsequenzen meines Handelns einzugehen.

Ich möchte meinen Körper auf das nötigste reduzieren um ihn von seinem Minimum angefangen zu einem Maximum an Leistungsfähigkeit, Ausdauer und Flexibilität wieder aufzubauen. Es soll ein Körper sein in dem mein dann einziger Geist gerne wohnt.



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